Freitag, 23. Februar 2024
Dianea und die Wusel flücheten in den Wald.
Die Schatten waren nicht weit hinter ihnen und nichts konnte sie noch aufhalten, sie würde ihn nie wieder sehen. Eine Träne verließ ihr Auge, doch sie ärgerte sich über sich selbst, noch nicht. Ich gebe nicht auf und sie nahm einer der kleinen Wusel auf ihre Schulter und rannte so schnell sie nur konnte.

Der Morgen war noch weit weg und irgendwo vor ihnen ging es nicht weiter, wie sie sah.
Die Schatten tauchten hinter ihnen auf und sie holten auf, bald sind sie da, sie schrie " geht weg ihr Scheusale"

Da brach ein Blitz aus der Dunkelheit und Aylan war plötzlich da und er hatte viele Blitze dabei die schossen aus seinen Händen und sein Gesicht zeigte Ingerim.

Die Schatten kamen näher und dann passierte es, ein Blitz traf einen der Schatten und ein Schrei erfolgte, der mehr war als alles was sie je gehört hatte; der Schatten verschwand nicht nur; er verbrannte regelrecht; die anderen Schatten sahen es und flohen.

Serin und Issa tauchten auf, Issa breite ihre Hände aus und Schatten schrien in Qual und wurden in der Luft zerteilt, Serin schlug mit einer brennenden Klinge zu und Schatten wurden vernichtet.

Die drei änderten Alles.

Es war die erste Schlacht, die gegen die Schatten nicht nur gewonnen wurde, nein es war der Beginn der Hoffnung.
Die Wusel, die gerettet worden waren feierten ausgelassen und Issa und Aylan zeigten den Wuseln und Dianea eine Möglichkeit sich in der Nacht gegen die Schatten zu verteidigen.

Die Hoffnung breitete sich aus, je mehr davon erfahren, viele konnten es nicht glauben.

Zcandaria die Metropole am westlichen Ufer des nördlichen Stromes des Hrainaias wurde von den Schatten angegriffen.

Doch da waren plötzlich die Drei da und verteidigten die Wälle und das Volk der Wusel und eine Frau. Die Schatten flohen zu Tausenden nachdem Hunderte von ihnen zerrissen worden waren, in Flammen ausgingen oder von Blitzen vernichtet worden waren.

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Fendrier stand vor der Steilwand und wollte sich einfach fallen lassen.
Er hatte alles versucht seine Freunde zu schützen, doch er hatte es nicht geschafft, Beowulf und die Prinzessin waren tot.

Er war mit verantwortlich oder fühlte sich mitverantwortlich für die Schrecken, die über die Welt der Menschen gekommen waren. Der Fürst hatte ihn gewarnt, er hatte die Warnung nicht ernst genug genommen und nicht hatte sehen können, was passieren würde.

Es war schrecklich geworden, nicht nur durch die Schatten, die so viel Tod und Leid gebracht hatten, sondern vor allem durch Herero.

Herero hatte er nicht einplanen können, weil er nichts von ihm gewusst hatte und auch nichts davon gewusst hatte, dass Herero alle täuschen würde. Doch genauso war es gekommen, Herero hatte alle getäuscht und die Schatten unter seine Kontrolle bringen können und das Mittelreich hatte keine Chance gegen ihn gehabt.

Er war zu alt, zu erfahren, zu düster war sein Plan gewesen und er hatte seine Freunde, die verraten gewesen waren ans Messer geliefert, sie waren vergiftet worden und die Chance auf Heilung hat er ihnen allen genommen. Karion und die Frau, die er liebte waren verurteilt zum Tod, mit viel Schmerz und er konnte nicht s tun.

Für Herero war er kein Gegner und er wusste nicht einmal, wo den uralten Elben finden könne, der selbst Dunkelelben auf Glatteis geführt hatte, mit falschen Vorstellungen und Texten, die gefälscht waren von ihm selbst vor Jahrhunderten geschrieben, so eine Ausdauer und Geduld konnte fast bewundern, wenn, ja wenn er nicht sein eigenes Leben über alle anderen gestellt hätte.

Der Wind wehte eiskalt über das Eismeer. Es war ein Sturz aus vielen Hundert Metern, es würde schnell gehen.

Er zögerte, seinem Volk war Leben heilig.

Auf einmal war er hellwach irgendwas war hinter ihm aufgetaucht eine Präsens, spürbar. Etwas war da hinter ihm, er spürte es auf seiner Haut, selbst in seinen Haaren spürte er es.

Etwas Düsteres unheimliches bahnte sich den Weg durch die Dunkelheit. In der Höhle erlosch alles Licht.
Angst schnürte ihm die Kehle zu.

Er wollte rennen und wusste doch, es gab kein Weg zu entkommen. Die Dunkelheit nahm zu, und eine Gestalt trat aus ihr heraus und im Gesicht des Halbelben war Entsetzen und zugleich Wiedererkennen gepaart mit Überraschung.

Ein Schmerz packte ihn riss ihn nieder und verwandelte alles in und außerhalb von ihm in Schmerz. Der Schmerz war so gewaltig, beinahe wäre es dem Halbelben nicht aufgefallen, doch da kam auch Geist mit, der Geist versuchte ihn zu überwältigen, doch Fendrier kämpfte. Beide Geister kämpften sieben Tage und Nächte mit einander und jede Seite obsiegte beinahe.

Irgendwann lag der Körper nur noch zuckend da.
Doch da war noch Leben in ihm. Das Leben richtete sich auf und versuchte zu gehen, fiel hin, stand wieder auf und fiel erneut; nur ein Geist war noch da.

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